GRIN Verlag Sivumäärä: 36 sivua Asu: Pehmeäkantinen kirja Julkaisuvuosi: 2010, 01.07.2010 (lisätietoa) Kieli: Saksa
Ästhetische Erfahrung unterscheidet sich grundlegend von der Kunstrezeption. Kunstwerke können sowohl keine ästhetische Erfahrung zwingen, als auch können sie diese in ihrer Geschichte der Rezeption nicht erleben. Die Kunst wird jedoch auch heute noch durch das Ästhetische begründet. Die Funktionsweise der Ästhetik wurde mit der weiteren Entwicklung und Erweiterung dieses Begriffs in der Kunstgeschichte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verändert. In diesem Zusammenhang kann man Marcel Duchamp als eine zentrale Figur nennen. Er hat durch sein Schaffen sowohl Dadaismus, Kubismus und Surrealismus im Wesentlichen beeinflusst, als auch ist er ein Vorbild einer neuen Künstlergeneration geworden, die auch bis heute unser Verständnis von der modernen Kunst prägt. Im Jahre 1913 hat der Künstler den Prototyp des Genres der Installation und Aktionskunst "Ready-Made" erfunden. Mit der Einführung von Objekten in die Sphäre der Kunst änderte sich die Fragestellung und visierte den Kunstraum als Betrachtungsebene an. Der Betrachter wurde zum Schöpfer des Werkes. Mitte der siebziger Jahre haben die Kollektivnye dejstvija (Kollektiven Aktionen1) begonnen, "die Fahrten vor die Stadt" zu organisieren. Im Jahre 1976 "tauchten" das erste Mal am Waldrand eines weißen Schneefeldes, das am gelegen am Stadtrand von Moskau, zwei "Figuren" auf und gingen auf ein Dutzend Eingeladene zu. In diesem Moment waren die Kollektivnye dejstvija entstanden. Die KD haben mit ihren über neunzig durchgeführten Aktionen die Ästhetik der inoffiziellen Kunstszene mitgeprägt und ein Aktionskunstkonzept entwickelt. Alle Aktionen wurden von einer Gruppe von Autoren, den Organisatoren und den Zuschauer-Teilnehmern, durchgeführt.2 Sowohl Duchamp, als auch die KD entziehen sich zunächst dem Kunstraum, um ihn dann in einer anderen Dimension wieder zu finden. Dieses Phänomen möchte ich hier analysieren, indem ich im ersten Kapitel die Aktionen beschreibe und in den darauf folgenden die Kunst der KD durch das Prisma des Konzepts von Duchamp betrachte. Im Schlusswort erfolgt eine Zusammenfassung der Einflüsse der Kunstkonzepte von Duchamp auf das Schaffen der KD.
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