Hans-Joachim David; Bernhard Dombek; Sönke Friedrichsen; Marcus Geschwandtner; Alexander Kollmorgen; Andreas Rohde Nomos Verlagsges.MBH + Co (2008) Kovakantinen kirja
Bevor Sie in die aufregende Welt der Programmierung einsteigen, müssen Sie sich für eine Programmiersprache entscheiden. In der klassischen Sichtweise werden Programmiersprachen in Compiler- und Interpret- sprachen unterschieden. Mit den neuen .NET-Sprachen ändert sich das. Hier wird ein vorkompilierter Sourcecode erstellt, welche dann per Mic- soft Framework interpretiert und final kompiliert wird. Die wesentliche Vorteile dieser Handhabung liegen auf der Hand. Eine außergewöhnlich hohe Performance sowie eine plattformunabhängige Kompatibilität sind die Merkmale dieses Konzepts. VB.NET ist der Nachfolger von Visual Basic 6. Visual Basic ist vor allem durch die leichte Syntax sowie einer benutzerfreundlichen Entwicklun- umgebung bekannt geworden. Die Einfachheit dieser Sprache forderte aber einen hohen Preis. Visual Basic-Programme waren langsam und in Ihrer Funktionalität eingeschränkt. Dies änderte sich bereits mit der Version 5 und wurde in der Version 6 nochmals verbessert. Die perfekte Symbiose zwischen Leichtigkeit und Leistungsfähigkeit wird aber mit VB.NET - zielt. Neben den Vorzügen, welche VB.NET für die Entwicklung von Office- plikationen bietet, fordern wir aber mehr. Wir wollen DirectX beherrschen. Wir müssen uns die Frage stellen: Ist VB.NET zur Programmierung mit DirectX geeignet? Die Antwort lautet: JA! VB.NET bietet zum einen die notwendige Performance und zum anderen eine ideale Integration von Managed DirectX. Managed DirectX ist speziell auf die neuen Progr- miersprachen C# und VB.NET zugeschnitten. Diese Programmiersprachen sind feste Bestandteile der Microsoft Visual Studio.NET-Philosophie und werden kontinuierlich gefördert und weiterentwickelt.