Das Buch geht der Frage nach, ob es in den n{chsten Jahr- zehnten in den urbanen Regionen zu einer Versch{rfung der gegenw{rtigen sozialen, |kologischen und politischen Fronten kommen wird, oder ob die postindustrielle Gesellschaft nicht neue Antworten auf die anstehenden Fragen finden kann. Dazu werden kulturhistorische, soziologische und |konomische Pro- zesse der Stadtdynamik theoretisch diskutiert und exempla- risch anhand der j}ngeren Entwicklung der Stadt Z}rich empi- risch er|rtert. Vor diesem Hintergrund kommen schlie~lich Freiheitgrade der Entwicklung zur Sprache, welche insbeson- dere durch den wirtschaftlichen Strukturwandel sowie neuere soziale Bewegungen erm|glicht werden. Eine Besonderheit des Buches ist, da~ es allgemeine theoretische ]berlegungen zur Stadtentwicklung, insbesondere von Finanzmetropolen, mit empirischen Daten kombiniert. Ein im internationalen Vergleich einmaliger Datensatz }ber die Entwicklung des Fl{chenverbrauchs verschiedener Nutzungen in der Stadt Z}rich erm|glichte eine innovative Behandlung der Bodenrente im st{dtischen Kontext.
Das Buch hat das Ziel, einerseits die moderne Stadt alseine auf der Industriegesellschaft basierende Konzeption sichtbar werdenzu lassen, andererseits vor dem Hintergrund des gegenw{rtigen Umbaus der Industriegesellschaft Optionen der Siedlungs- und Stadtentwicklung zu umrei~en. Das Buch geht davon aus, da~ die Konzeption der modernen Stadtsich }berlebt hat. Dies hat viel mit der gegenw{rtigen Transformation der Industriegesellschaft in eine nachindustrielle zu tun. Die damit verbundenensozialen, |kologischen und |konomischen Probleme werden im Buch umfasssend theoretisch er|rtert und anhand des Finanzplatzes Z}richempirisch dokumentiert.