Im Brennpunkt: Literaturuebersetzung
Das Schicksal literarischer UEbersetzungen wird von einer Vielfalt von Faktoren bestimmt. UEbersetzerInnen und ihre translationstheoretischen UEberzeugungen sowie die oft prazisen Vorgaben von Verlagen - z.B. bezuglich Umfang der Publikation, Anmerkungsapparat, sprachlicher Farbung - haben erheblichen Einfluss auf die Gestalt der Texte. Deren Rezeption wiederum wird nachhaltig etwa durch Besprechungen in der Presse oder durch wichtige Auszeichnungen, die einem/r UEbersetzer/in verliehen werden, gesteuert. Die Beitrage illustrieren das Zusammenwirken solcher Aspekte an unterschiedlichen Konstellationen, wobei das Panorama der Texte von antiken Klassikern uber fruhneuzeitliche Reiseberichte bis zu zeitgenoessischer Hoehenkammliteratur - z.B. Elfriede Jelinek - reicht. Das Spektrum der Zielsprachen umfasst neben Deutsch auch Italienisch und die Kreolsprache Papiamentu.