Das Karpaltunnelsyndrom ist das häufigste periphere Nervenkompressionssyndrom. Es handelt sich meist um ein multifaktorielles Geschehen, wobei berufsassoziierten Über- und Fehlbelastungen ein immer größerer Stellenwert zugeschrieben wird. Trotz typischer Krankheitssymptomatik ist die differentialdiagnostische Abgrenzung des Karpaltunnelsyndroms oft erschwert, sodass Patienten erst verspätet einer adäquaten Behandlung zugeführt werden.
Dieses Buch informiert über den aktuellen Stand in der Diagnostik und Therapie. Verfeinerte diagnostische Methoden werden ebenso dargelegt wie neue operative und konservative Behandlungstechniken. Der Einblick in die diagnostischen und therapeutischen Konzepte der verschiedenen Berufsgruppen gewährt eine optimale Zusammenarbeit. Offene Fragen wie etwa der Zeitpunkt des operativen Eingreifens werden ebenso diskutiert wie die der offenen oder geschlossenen Karpaltunnelspaltung. Besonderes Augenmerk wird auf die Prophylaxe durch entsprechende arbeitsmedizinische und ergotherapeutische Aspekte gelegt. Das Buch eignet sich als Nachschlagewerk für sämtliche in der Diagnose und Therapie des Karpaltunnelsyndroms involvierten Berufsgruppen.