Ländlicher Raum spielt eine oft unterschätzte Rolle für sozialen, ökonomischen oder ideologischen Wandel. Diese Rolle kann anhand der Re-/Produktion räumlicher Akteure untersucht werden, die direkt oder indirekt durch politische Interventionen in ländliche Gemeinden eingeführt wurden. Entlang Fallstudien aus Griechenland, der Türkei, Italien, Portugal und Österreich diskutieren Wissenschaftler:innen die Produktion kollektiver Identitäten in und durch ländliche Gebiete während der großen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts, indem sie sich auch auf die Konfliktpotentiale solcher Veränderungen konzentrieren, ermöglichen die Autor:innen ein besseres Verständnis der räumlichen Dynamiken, die den kulturellen und sozialen Sphären der Ländlichkeit des 20. Jahrhunderts zugrunde liegen.
Mit Beiträgen nationaler und internationaler Experten.
Beschäftigt sich mit dem ländlichen Raum und identitätsstiftender Politik im 20. Jahrhundert
Ergebnisse eines internationalen Symposiums des DFG-Graduiertenkollegs »Kulturelle und technische Werte historischer Bauten«, BTU Cottbus-Senftenberg