DiesesBuchenthaltdie DarstellungeinesneuenWirtschaftsmodells, das einmal das kapitalistisch-marktwirtschaftliche als auch das kommunistisch-planwirtschaftliche Wirtschaftssystem ersetzen konnte. Die vorliegende Ausgabe stutzt sich dabei auf die Grund- lagen, die ich bereits in meinem Buch "Humane Wirtschaftsdemo- kratie" (Knaus VerlagHamburg, 1979) ausfiihrlichdargestellt habe, sie verzichtet jedoch auf aile mathematischen Formeln und Aus- drucksweisen. Der Verzicht auf formale Anforderungen macht den TexteinembreitenLeserkreiszuganglich. Es ist mir klar, daB zwischen der Darstellung einestheoretischen Wirtschaftsmodells und seiner eventuellen Realisierung in der Wirt- schaftspraxisein ungemeinlangerundschwererWegliegt. Abereine jedegroBegesellschaftlicheReformbegannstetsmitIdeen, dielange vordenpraktischenReformbewegungen entstandenwaren. Nurjene gesellschaftlichenIdeenwurden jedoch jeweilszur realenPraxis, die den Erfahrungen und Interessen groBer BevOlkerungsteile, ihren Wunschen und Bestrebungen entsprachen und sie zu politischen Schritteninspirierten. Ob die hier vorgelegten Ideen solchen Interessen entsprechen, kann nur die Zukunft zeigen. In Erwartung einer entsprechenden Interessenentwicklungversucheich, theoretischeMoglichkeiteneiner umfassenden Wirtschaftsreformaufzuzeigen, die unterBeibehaltung der erforderlichen Wirtschaftseffektivitat zur Erweiterung der demokratischen Freiheiten der Volker und zur Humanisierungihres gesellschaftlichen Seinsbeitragenkonnte. St. Gallen, im Februar 1985 OtaSik Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 1 BediirfnisseundInteressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1. 1 Bediirfnisgliederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1. 2 Bediirfnisentwicklung imkapitalistischenSystem. . . . . . . 12 1. 3 BediirfnisseundArbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 1. 4 Bedeutungdernichtokonornischen Bediirfnisse . . . . . . . . 23 1. 5 Bedeutung okonomischer Interessen . . . . . . . . . . . . . . . . 27 AnmerkungenzuKapitell 31 2 Notwendigkeit der Wirtschaftsdemokratisierung . . . . . . . 33 2. 1 UberwindungdereinseitigenKonsumtionsentwicklung " 33 2. 2 GegensatzzwischenLohn- undKapitalinteressen. . . . . . . 40 2. 3 WirtschaftlicheVerantwortungdesVolkes " 42 2. 4 MitentscheidunginderMikrosphare " 45 2. 5 Warum Gewinnbildunglmd Gewimiinteressen? . . . . . . . 51 2. 6 Zusammenfassung der Systemreforrnziele " 55 AnmerkungenzuKapitel2, . . . . . . 62 3 MitarbeitergesellschaftenundUnternehmerinitiative. . . . 64 3. 1 Neutralisierungdes Kapitals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 3. 2 Entscheidungsstrukturin Mitarbeitergesellschaften . . . . . 72 3. 3 Einkommensverteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 3. 4 Gewinnoptirnierung: . 81 3. 5 Entstehung unterschiedlicher Wirtschaftssekto'ren '. . .