Dieser Band enthalt die Beitrage zur gleichnamigen Sektion des 5. Frankoromanisten-Kongresses. Die UEbersetzung ist ein zentraler Faktor des Sprach-, Literatur- und Kulturkontakts. In der UEbersetzungsgeschichte (ebenso wie in ihren weissen Flecken) spiegelt sich daher auch die Kulturgeschichte. In den Epochen, in denen Frankreich die kulturellen Paradigmen vorgibt, erhoehen sich durch die UEbersetzung eines Werks ins Franzoesische die Chancen auf internationale Verbreitung. In der jungeren Vergangenheit hat sich das frankophone Gebiet aus der Sicht des UEbersetzungswesens in einen plurizentrischen Sprachraum mit regional unterschiedlichen Schwerpunkten verwandelt. Die Beitrage des Bandes versuchen den unterschiedlichen Aspekten der UEbersetzungstatigkeit im franzoesischen Sprachraum Rechnung zu tragen und verteilen sich dabei auf die vier Themenbereiche UEbersetzungspraxis und -theorie in Frankreich, franzoesische UEbersetzungen im europaischen Kontext, UEbersetzen in der europaischen Frankophonie sowie gattungsspezifische Aspekte von UEbersetzung und Rezeption.