Bei der zunehmenden Verbreitung und den vielen Eigentiimlich- keiten der Quarzlampe hat sich das Bediirfnis nach einer system a- tischen Zusammenstellung ihrer Eigenschaften und einer iibersicht- lichen Beschreibung ihrer konstruktiven Einzelheiten geltend gemacht. Zur Fiillung dieser Liicke solI die vorliegende Schrift beitragen und den, der praktisch mit der Lampe zu tun hat oder an ihrer Weiter- entwicklung arbeiten will, unterstiitzen. Die Quarzlampe ist jetzt sozusagen aus ihren Kinderjahren ins Jiinglingsalter, wo die Entwicklung am Auffallendsten zu sein pflegt, getreten. Bei der Fortbildung der Lampe treten zunachst zwei Probleme hervor: Erstens die Vereinfachung des Quarzbrenners, der der kost- spieligste und der einzige merklicher Abniitzung unterworfene Teil der Lampe ist; zweitens die Schaffung einer billigen Wechselstrom- lampe. Die Losung der ersten Aufgabe ist bereits durch die Ein- fiihrung von festen Anoden und direkt eingeschmolzenen Zuleitdrahten an Stelle der "Invarstifte" in Sehweite geriickt. Hinsichtlich des zweiten Problems aber glaube ich, daB man sich mit dem Festhalten an der von der Cooper Hewitt-Lampe her iibernommenen Gleich- richterschaltung auf falschem Wege befindet; aussichtsvoller scheint es mir, durch Erhohung der den Elektroden aufgedriickten Spannung und Erleichterung der "Riickziindung" auf einen Wechselstrombrennel' mit nur zwei Elektroden hinzuarbeiten. Bei der Zusammenstellung des Stoffes bin ich durch Dbersendung von Material von den meisten einschlagigen Firmen, hauptsachlich abel' von der Quarzlampen-Gesellschaft m. b. H. in Hanau, in liebenswiil'diger Weise unterstiitzt worden. AuBerdem haben die Herren Prof. Dr. Wilh. Hampel in Reichenberg undIng. Leop.