-Eine Schule fur die Demokratie- rekonstruiert die Entwicklung der Volksschule in der Schweiz im 19. Jahrhundert. Neben der Darstellung des Entstehens der demokratischen Volksschule in einzelnen Kantonen (Aargau, Freiburg, Genf, Solothurn, Tessin, Wallis, Zug und Zurich) wird der interkantonalen Dynamik und der Rolle des jungen Bundesstaates erstmals eine wichtige Rolle zugemessen. Zudem ist dem Blick von aussen - aus Deutschland, Frankreich und Italien - auf die schweizerischen Verhaltnisse ein spezieller Teil gewidmet. Im Vordergrund der Analysen, welche das politische, soziookonomische, religiose, kulturelle und padagogische Umfeld berucksichtigen, steht die Einfuhrung des unentgeltlichen, laizistischen und obligatorischen Unterrichts sowie deren soziale Folgen. Die meisten im Band aufgeworfenen Fragen sind nach wie vor aktuell, etwa diejenige nach dem Verhaltnis von Foderalismus und Zentralismus oder diejenige nach dem Verhaltnis von Religion, Staat und Schule."