An der Notwendigkeit umweltschiitzender Vedinderungen in na- hezu allen Lebensbereichen besteht angesichts der warnenden Entwicklungen kein Zweifel. Dabei spielt insbesondere der oko- nomische Lebensbereich eine fiihrende Rolle: Von vielen als Verursacher der warnenden Entwicklungen abgestempelt, sind gerade hier okologisch orientierte MaBnahmen von weichenstel- lender Bedeutung. Dabei muB jedoch von der Vorstellung abge- riickt werden, daB Okologie und Okonomie in einem generellen Konflikt zueinander stehen. Der Auf- und Ausbau eines mog- lichst liickenlosen Reglementierungsgebildes zur zwangsweisen Okologisierung der Okonomie ist nicht nur abwegig, wie alle Erfahrungen mit ahnlichen Versuchen zeigen, er ist auBerdem auch nicht erforderlich. Die Aufgabe der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung besteht darin, die Konsensfelder beider "Oko-Komponenten" zu verdeutlichen, urn anschlieBend Moglichkeiten eines Zusammen- gehens in beiderseitigem Interesse herauszuarbeiten. Fiir die Be- triebswirtschaftslehre bedeutet dies insbesondere, daB unterneh- merische Handlungsalternativen ausfindig gemacht werden miis- sen, die sowohl der Umwelt als auch dem Unternehmen zugute kommen. so1cher An- Die vorliegende Arbeit entwickelt zahlreiche satzpunkte und belegt eine Vielfalt okologischer Veranderungs- moglichkeiten im unternehmerischen Eigeninteresse. Sie geht aber noch einen Schritt weiter, indem die einzelnen Alternativen insgesamt zu einer geschlossenen Konzeption umweltschiitzender Unternehmensfiihrung zusammengefiigt werden. So wird nach strukturierter Priifung denkbarer MaBnahmen ein sinnvolles Aktionsspektrum entworfen, dessen Bausteine zusatzlich auf ihr Zusammenspiel iiberpriift werden. Durch diese Vorgehensweise erhalt der Leser einen iibergreifenden Leitfaden fUr die aktive und aufeinander abgestimmte Integration des Umweltschutzes in die gesamte U nternehmensfiihrung. Wolfgang Mag Wenn man von einem rasenden, sechshundert Pfund schweren Cola-Automaten plattgewalzt wird, braucht man sich um sonst nichts mehr Sorgen zu machen.