Ahnlich wie in den Jahren nach 1918 ist auch jetzt wieder der Zustrom der Horer zu den Hochschulen vervielfacht. Viel weniger noch als schon in normaJen Zeiten ist es selbst an kleinen Hochschulen- moglich, sich mit der Ausbildung dem Einzelnen anzupassen. Wieder sind die Horer durch die Un- gunst der auBeren Umstande nur zu haufig behindert, die Vorlesungen regelmaBig zu besuchen und sich luckenlose Unter- lagen zum Studium fUr die vorgeschriebenen Prufungen selbst zu beschaffen. Als besonders erschwerender Umstand tritt abeT diesmal der empfindliche Mangel hinzu, der an greifbaren Lehr- buchern und sonstigen Studienbehelfen herrscht. Diese Verhaltnisse bewogen mich, meinen langjahrigen grundsatzlichen Widerstand aufzugeben und mich zur Heraus- gabe von "Skripten" zu entschlieBen. Sie entstanden durch die in Zeitnot ausgefUhrte Bearbeitung der Notizen zu meinen an der Technischen Hochschule in Graz gehaltenen Vorlesungen, die ein zweisemestriges, je vierstundiges allgemeines Kolleg fiir und Chemiker, Maschinenbauer, Elektrotechniker, Bauingenieure sowie ein einsemestriges dreistiindiges Kolleg fur Chemiker (im 7. Semester) uber "Aufbau der Materie" umfassen .