Dieses anspruchsvolle Buch stellt eine umfassende Beschreibung der modernen Liebesforschung dar. Es fasst Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen zusammen und bietet einen systematischen, kulturübergreifenden Überblick über die Erfahrung und den Ausdruck von Liebe. Der Autor integriert biologische und sozialwissenschaftliche Forschungen zum Thema Liebe und untersucht die kulturübergreifenden Ähnlichkeiten und Unterschiede in den Gefühlen, Gedanken und Ausdrucksformen der Liebe. Alle Leser und Leserinnen, die daran interessiert sind, ein kenntnisreiches Verständnis für die kulturelle Vielfalt der Konzepte, Erfahrungen und Ausdrucksformen der Liebe zu entwickeln, erhalten hier ein umfassendes Hintergrundwissen.
Inhalte u.a.: • Wie stellen sich Menschen in verschiedenen Kulturen die Liebe vor? • Wie ähnlich und wie unterschiedlich sind die Erfahrungen und Ausdrucksformen der Liebe in den verschiedenen Kulturen? • Welche kulturellen Faktoren beeinflussen die Erfahrung und denAusdruck von Liebe? • Ein kulturübergreifendes Verständnis von Liebe als Leidenschaft, Freude, Engagement, Vereinigung, Respekt, Unterwerfung, Intimität, Abhängigkeit und mehr. • Ein Rückblick auf die Vergangenheit und ein Blick in die Zukunft der interkulturellen Liebesforschung. Dieses Buch ist eine wichtige Lektüre, nicht nur für Emotionsforscher und Sozialpsychologen, sondern auch für Praktiker und Praktikerinnen, die mit multikulturellen Paaren und Familien arbeiten.
"Das auffälligste Merkmal dieses Buches ist das breite Spektrum an Perspektiven, das abgedeckt wird. Die Liebe wird als ein universelles Gefühl mit biologischen Grundlagen dargestellt. Der Text geht von diesem Kern aus und analysiert eine breite Palette von Erscheinungsformen der Liebe: Leidenschaft, Bewunderung und Unterwerfung gegenüber dem Partner, Geschenke und Wohlwollen, Bindung und Vertrauen usw. Die Informationen zu jedem Thema stammen aus einer Vielzahl von kulturübergreifendenund interdisziplinären Quellen. Der Text ist integrativ und legt den Schwerpunkt auf den Informationswert von Ideen und Erkenntnissen. Wenn Sie sich dafür interessieren, wie Liebe im weitesten Sinne erlebt und ausgedrückt wird, werden Sie feststellen, dass dies ein sehr ergiebiger Text ist."Ype H. Poortinga, Universität Tilburg, Niederlande und Katholische Universität Leuven, Leuven, Belgien
"In diesem umfassenden Buch führt uns Victor Karandashev gekonnt durch die schillernde Komplexität des Konzepts und unserer menschlichen Erfahrung von Liebe. Er zeigt nicht nur die vielen verschiedenen Bestandteile auf, aus denen sich Vorstellungen von Liebe in bestimmten Kulturen zusammensetzen, wie die Idealisierung des Geliebten, Bindung, Vereinigung, Intimität, Freundschaft und andere, sondern lenkt unsere Aufmerksamkeit auch auf die verwirrende Vielzahl von Unterschieden zwischen ihren Anwendungen in verschiedenen kulturellen Kontexten oder auf ihr Vorhandensein oder Fehlen in einer Kultur. Bei der Lektüre des Buches erhalten wir als Bonus auch eine Vorstellung davon, wie ein schwer fassbares Konzept wie die Liebe mit einer Vielzahl von Methoden wissenschaftlich untersucht werden kann - zu unserem aller Nutzen. Eine meisterhafte Leistung." Kövecses Zoltán, Eötvös Loránd Universität, Budapest, Ungarn
"Lange Zeit galt die Liebe als Forschungsgegenstand nur in einem Teil der Weltkulturen, doch heute wissen wir, dass sie universell ist, wenn auch mit vielen kulturellen Unterschieden in Bedeutung, Form und Ausdruck. Darüber hinaus hat die Liebe eine reiche Geschichte der Wissenschaft in verschiedenen Disziplinen hervorgebracht. Vor diesem Hintergrund hat Karandashev einen bemerkenswert umfassenden Überblick darüber verfasst, wie Menschen ihre Gefühle in der Liebe erleben und ausdrücken. Dieses Buch, welches das Thema aus einer wirklich internationalen und interdisziplinären Perspektive behandelt, ist eine unverzichtbare Wissensquelle über kulturelle und kulturübergreifende Studien der letzten Jahrzehnte und ein Muss für jeden, der sich für die universellen und kulturell vielfältigen Aspekte der Liebe interessiert.
" David Matsumoto, San Francisco State University, Director of Culture and Emotion Research Laboratory