zeigt oft eillen mehr urspriillglichen Zusammenhang und eine urspriinglichere Form als das spatere Knorpelskelet; es ist darum manchmal ein wichtiges Hilfs mittel bei der ~uche nach urspriinglicheri VerhiiItnissen im Skelet. Dal'; Knorpelgewebe entsteht iiberall im Korper, wo es notig ist, auch in tie fereIl Teilen, wie z. B. um die Chorda, um das Gehirn und das Riickenmark. Es ist ein typisches Innenskelet. Bei der Mehrzahl der Fische (Teleostomi, Ostracodermi, Dipnoi) tritt neben dem Knorpel auch ein kniichernes Skelet auf. Dieses konnen wir mit Sicherheit von dem Schuppenkleid dieser Tiere ableiten, d. h. von ihrem Hautskelet (s. S. 47). ~us den Schuppen entstehen an bestimmten Stellen groBe Knochenplatten als Hautverknocherungen; und zwar an Stellen, wo eine starke Panzerung zum Schutze des Korpers von V orteil ist. Das Knochenskelet liegt dann auch urspriinglich ober flachlich, dicht unter der Oberhaut. Die nach auBen gekehrte Seite dieser ober flachlich gelegenen Knochenplatten ist meist stark und unregelmaBig mit Rinnen versehen, wie wir das auch bei den Schuppen gesehen haben; in diesen Rillen liegen die BlutgefaBe, welche den Knochen von der AuBenseite her ernahren und zwischen Epidermis und Knochen keinen anderen Raum finden. Sobald eine dickere Bindegewebelage den Knochen von der Epidermis scheidet, verschwindet diese eigenartige mit Rillen versehene Oberflachenskulptur: die AuBenflache des Knochens wird glatt, wie das auch an der Innenflache der Fall ist. - Eine dichtereBindegewebelage umgibt die Knochen; sie wird die Knochenhaut oder das Periost genannt.