Das vorliegende Handbuch bietet erstmals eine umfassende, interdisziplinäre kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Handlungsfeldern des stadtregionalen Flächenmanagements. In prägnanten Kurzkapiteln diskutieren Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven (Raum- und Stadtplanung, Geographie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften etc.) Konzepte und reflektieren Praxiserfahrungen des Flächenmanagements in unterschiedlichen Stadtregionen Deutschlands und dem benachbarten europäischen Ausland. Die interdisziplinäre Herausgeberschaft aus Geographie und Planungswissenschaften stellt dabei eine leichte Verständlichkeit der einzelnen Beiträge sicher – auch über fachliche Grenzen hinweg.
Von einer problemorientierten Einführung ausgehend widmen sich die Beiträge des ersten Kapitels Plänen und Prozessen der räumlichen Planung. Aufbauend auf einem historischen Abriss thematisiert es Evaluationen sowie innovative Vorgehensweisen.Die Beiträge in „Information und Monitoring“ diskutieren Möglichkeiten, Entscheidungen mit verbesserten Wissensgrundlagen zu qualifizieren. Inwieweit von stadtregionalen Institutionen und kommunale Grenzen überschreitender Zusammenarbeit ähnliche Wirkungen ausgehen, reflektiert das Kapitel „Institutionen und Zusammenarbeit“. „Handlungsmotive und Anreize“ widmet sich ökonomischen Anreizen, die auf das Handeln der Flächennutzer*innen wirken.
Das Buch richtet sich gleichermaßen an Student*innen, Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus der Stadt-, Regional- und Landesplanung.