Wie beobachtet die Gesellschaft Donald Trump? Und wie beobachtet Donald Trump die Gesellschaft?
Markus Heidingsfelders systemtheoretisch orientierte Analyse des Phänomens ist nicht justiert an den üblichen, massenmedial skandalisierten Erzählungen über den 45. Präsidenten der USA. Im Mittelpunkt stehen die soziale Strukturen, vor deren Hintergrund sich die Umrisse seiner Person zurzeit so überdeutlich abzeichnen.
„Die Hoffnung, dass sich die Irritation Trump als einmaliges Ereignis erweisen würde, das von selbst verschwindet, hat sich längst erübrigt. Er ist gekommen, um zu bleiben. Die durch ihn ausgelösten Strukturänderungen sind in vollem Gange, anders gesagt, die Gesellschaft lernt: sie hat die Ausgangsirritation Trump vermehrt und ist zurzeit damit beschäftigt, im Abgleichen mit vorhandenen Strukturen solange weitere Irritationen zu erzeugen, bis sie durch angepasste Strukturen konsumiert ist.“