Herrn Dr. KOLMEL ist es gelungen, aus dem reichhaltigen Labormaterial der Heidelberger Neurologischen Uni versiHitsklinik und der Neurologischen Abteilung des Klinikum Charlottenburg der Freien UniversiHit Berlin einen repriisentativen klinischen Querschnitt von Zell bildern der Zerebrospinalfliissigkeit darzustellen. Das Bediirfnis nach einem derartigen Atlas bestand seit langem. Die einleitenden Darlegungen zur Technik der Zellkonzen tration und -far bung sind knapp und priizise zugleich. Den breitesten Raum nehmen dte ausgezeichnet wieder gegebenen Zellbilder ein. Sie entstammen der Sediment kammertechnik. Damit hat Herr Dr. KOLMEL einer ein fachen Methode zu einer optimalen Reproduzierbarkeit verholfen. Wenn die Liquorzelldiagnostik als schwierigster und problemgespicktester Bereich exfoliativer Zytologie kiinftig groBere Beachtung und breitere Anwendung finden sollte, so diirfte das ein hoher Lohn sein, der dem Autor fUr seine miihevolle Arbeit zu wiinschen ist. Ich bin iiberzeugt, daB die Nachfrage nach solch einem Werk groB sein wird. JOHANNES SAYK Direktor der Klinik fUr Neurologie der Universitiit Rostock v Vorwort Die Liquorzytologie gewinnt in der Neurodiagnostik insbesondere wegen ihres klinischen Aussagewertes immer mehr an Bedeutung. Umso bedauerlicher erscheint es, daB diese technisch wenig aufwendige Methode vielerorts noch kaum Beachtung gefunden hat. Die Intention dieses Buches ist es deshalb, Anleitung zu geben fUr all die, die sich mit der Liquorzytologie vertraut machen wollen. Bereits vorhandene Grundkenntnisse in der Zytologie kommen diesem Anliegen sicher entgegen. Da zudem spezielle diagnostische Moglichkeiten wie Fluoreszenz, Phasenkontrast, Interferenzkontrast sowie Autoradio graphie vorgestellt werden, Wird auch der bereits in der Liquorzytologie Erfahrene Anregungen fUr seine Arbeit finden.