Die Probleme der Feuerungstechnik werden heute starker denn je von Fragen des Asche-bzw. Schlackeverhaltens beherrscht. Es ist daher aus Kreisen dE;lr Kraftwerksingenieure der Wunsch nach Sammlung und Vertiefung der Kenntnisse iiber das Verhalten der Mineralsubstanz der Brennstoffe laut geworden. Eine Antwort auf die vieWiltigen Fragen versucht die vorliegende Arbeit zu geben: Sie ist herausgewachsen aus einem vor der Arbeitsgruppe Feuerungen im Ausschuf3 fur Betriebser- fahrungen der Vereinigung der GroBkesselbesitzer gehaltenen V ortrag (GUMZl), in dem der damalige Stand der Erkenntnisse und der Technik kurz umrissen und die Notwendigkeit vertiefter Weiterarbeit als drin- gende Gemeinschaftsaufgabe herausgestellt wurde. GefOrdert wird das Bedurfnis nach einer Revision unserer Anschauungen und unserer Unter- suchungsmethoden durch die sprunghafte Weiterentwicklung des Feue- rungs- und Kesselbaueil und insbesondere durch das Aufkommen und die weite Verbreitung der Schmelzfeuerungen. Bei der Schwierigkeit der vorliegenden Probleme, der VieWiltigkeit der stofflichen Voraussetzungen und der Betriebsbedingungen kann die Aufgabe nicht leicht sein, und es mussen verschiedene Wege, von der Laboratoriumsuntersuchung am einfachen Mineral angefangen bis zum Studium der V organge in den Feuerungen und Kesseln selbst beschritten werden, ohne daB man erhoffen darf, daB sich einfache Patentlosungen fUr aIle Schwierigkeiten anbieten. Aber gerade im Zusammenwirken von Ingenieur und Mineralogen sehen wir eine Moglichkeit, diese schwierigen Fragen einer Aufhellung und damit vielleicht auch einer praktischen Losung naherzubringen.