Marktabgrenzung in Zeiten der Medienkonvergenz - Zur Bestimmung des sachlich relevanten Werbemarktes in der deutschen und europa
Das Buch thematisiert zentrale Folgen des Medienwandels auf das Kartellrecht. Im digitalen Zeitalter kommt es zu komplexen Fusionen und Kooperationen bei internationalen Medienunternehmen. Diese Veranderungen werden von der nationalen und europaischen Rechtsordnung nur unzureichend begleitet. Dies zeigt sich insbesondere bei der fur die Fusionskontrolle weiterhin unverzichtbaren Marktabgrenzung. Obwohl die Mediengattungen im Rahmen der Medienkonvergenz immer enger zusammenwachsen, werden die relevanten Markte weiterhin entlang der Gattungsgrenzen abgegrenzt. Dabei erweist sich insbesondere das Bedarfsmarktkonzept aufgrund heterogener Abnehmergruppen und hoch differenzierter Produkte nur als wenig geeignet, die Wettbewerbsrealitat sachgerecht widerzuspiegeln. Stattdessen sollten zukunftig neue oekonomische Konzepte wie der UPP-Test starker berucksichtigt werden.
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