Was wäre, wenn wir das multistabile, ambivalente und anpassungsfähige Verhalten aktiver Materie als offenen Gestaltungsspielraum verstehen? Die Beiträge dieses Bandes erkunden das formbildende Potenzial des Prozessualen und Unverfügbaren – von mikrobiellem CoDesign über morphogenetische Experimente und atmosphärische Kreationen bis hin zu Plastizität und Lebendigkeit in Architektur, Kunst und Begriffsentwicklung. Im Grenzgang zwischen analogen und digitalen Formen überschreiten die hier vorgestellten 19 Perspektiven disziplinäre und methodologische Grenzen und zielen darauf ab, ein neues Paradigma des Materiellen zwischen den Kulturen der Natur und Geisteswissenschaften und des Designs zu begründen.
Interdisziplinäre Beiträge zu aktiven Strukturen, adaptiven Materialien und Nachhaltigkeit
Analoge Codes und Praktiken im Zeitalter des Digitalen
Forschungsergebnisse des Exzellenzclusters „Matters of Activity. Image Space Material" an der Humboldt-Universität zu Berlin