Ueber die Wandlungsfaehigkeit des Grundgesetzes am Beispiel gleichgeschlechtlich orientierter Personen und Paare
Die Autorin untersucht die Wandlungsfahigkeit des Grundgesetzes anhand des Phanomens des Verfassungswandels. Dieser Begriff beschreibt die AEnderung einer Verfassungsnorm ohne Textanderung. Der Begriff des Verfassungswandels wird in der Staatsrechtslehre seit der Existenz von Verfassungen auf deutschem Staatsgebiet diskutiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die dogmatischen Grundlagen, Auspragungen und Grenzen des Verfassungswandels unter Geltung des Grundgesetzes als rigider Verfassung. Grenzen dieser Wandlungsfahigkeit ergeben sich dabei vor allem im Hinblick auf die derzeit in OEffentlichkeit und Rechtslehre vieldiskutierte Frage nach der Zulassigkeit der einfachgesetzlichen OEffnung der Ehe fur gleichgeschlechtliche Paare ohne vorherige AEnderung von Art. 6 Abs. 1 Grundgesetz.
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