Mit der Einführung des Paketvermittlungsdienstes, des DATEX-P Dienstes, bietet die Post neben einer Reihe bereits existierender Dienste eine weitere attraktive Alternative für die Datenübertragung. Aufgrund der Gebührenstruktur wird hierdurch besonders für Dialog anwendungen - typischerweise mit relativ großen Verbindungszeiten, dafür aber geringem Datenvolumen - ein preisgünstiger Datentransport dienst zur Verfügung gestellt. Der DATEX-P-Dienst besteht nun aus einer Reihe von Unterdiensten, die es dem Benutzer ermöglichen, je nach anwendungsorientierter Konfigura tion an dem DATEX-P-Dienst teilzunehmen. Der DATEX-P-Basisdienst, der sogenannte DATEX-PIO-Dienst, stellt dem Benutzer den eigentlichen Datenpaketvermittlungsdienst zur Verfügung. Dieser verlangt aber, daß die angeschlossenen Datenendeinrichtungen (Terminals, Datenverarbeitungsanlagen) die CCITT-Schnittstelle X.25 beinhalten, über die die Vermittlungsdienste in Anspruch genommen werden müssen. Solche Datenendeinrichtungen werden auch Paket-DEEs (engl.: packet mode DTEs) genannt. Teilnehmer, die bisher mittels fernschreibähnlicher Terminals z. B. Timesharing-Dienste von Dienstleistungsrechenzentren über das Fern sprechnetz in Anspruch genommen haben, können nicht ohne weiteres den DATEX-P-Dienst nutzen, obwohl er für ihr Anwendungsprofil geradezu die preiswertere Alternative darstellt. Denn für die bereits benutzten Geräte ist der X.25-Anschluß (noch) nicht verfügbar oder sogar überhaupt nicht möglich. Für einen solchen Teilnehmerkreis werden dafür als übergangslösungen eine Reihe von zusätzlichen Anpassungs diensten angeboten. Hierzu gehört, neben weiteren, der Dienst DATEX-P20 zum Anschluß von START/STOP-Geräten.