Die hier abgedruckten Aufsätze aus fast vier Jahrzehnten spiegeln ein Segment des Aufholprozesses im Bereich der Wirtschaftstheorie nach der Dominanz der Historischen Schule und dem Kriege wider, wobei auch die demografischen Aspekte des Entwicklungsprozesses gebührend berücksichtigt werden. Es kann nachvollzogen werden, wie sich der Autor als Wissenschaftler für die jeweils aktuellen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Probleme eingesetzt hat. Die in den 50er und 60er Jahren geführten Diskussionen über Fragen der Lohnpolitik, Vermögenskonzentration und Einkommensverteilung verband Bombach mit einem persönlichen Engagement für die Förderung der Vermögensbildung, die er zugleich als Waffe gegen die Beschleunigung der Inflation verstand. Überwiegend wurden jene Publikationen ausgewählt, die die strittigen Fragen auf dem theoretisch einfachsten Wege zu beantworten versuchen. Einige Arbeiten zeugen vom Einsatz der "Basler Schule" für bildungspolitische Fragen. Der letzte Komplex ist dem Arbeitsmarkt angesichts der zunehmenden Arbeitslosigkeit nach den Turbulenzen der frühen 70er Jahre und der Rezession zu Beginn der 80er Jahre gewidmet, wobei vor allem auch dem Zusammenhang zwischen Beschäftigung und Lohnstruktur Rechnung getragen wird.