Die hier vorgelegte Abhandlung geht auf eine klinische Fragestellung zuruck: Was hat es mit dem fetalen Hamoglobin auf sich 1 Der Autor hat sich in der Ausfuhrung bemiiht, den Gesichtspunkten der ver schiedenen am Hamoglobin interessierten Disziplinen - der Physiologie, der physiologischen und der physikalischen Chemie - in gleicher Weise wie den klinischen Belangen gerecht zu werden und er hat sich weiter bemuht, eine moglichst auch allgemein verstandliche abgerundete Darstellung zu geben. 1m Hinblick auf das zunehmende Interesse fUr abartige menschliche Hamoglobine ist die Abhandlung als eine Basis gedacht, die uber das Auskunft geben solI, was zur Zeit uber die beiden normalen menschlichen Hamoglobine, das. fetale und das bleibende, bekannt ist. Zu einem Teil beruhen die Ausfiihrungen auf eigenen, seit 5 Jahren betriebenen Untersuchungen. Meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. W. KELLER, mochte ich aus vollem Herzen danken fur das groBe Interesse, das er meinen Arbeiten entgegenbrachte, und fUr die gewahrte groBzugige Unterstutzung, soweit sie uberhaupt im Rahmen der der Klinik verfiigbaren bescheidenen Mittel moglich war. Herrn Prof. Dr. R. MECKE, Direktor des physikalisch-chemischen Instituts der Universitat Freiburg, bin ich dafur verpflichtet, daB er mir die Moglich keit verschaffte, an den Spektrophotometern seines Instituts zu arbeiten."