Nach dem Residual-Income-Model ergibt sich der Wert des Eigenkapitals eines Unternehmens aus dem Buchwert des Eigenkapitals und dem Barwert der zukunftigen Residualgewinne. James A. Ohlson greift diesen Zusammenhang auf und erweitert das Modell um einen autoregressiven Prozess erster Ordnung, der die Entwicklung der Residualgewinne erklaren soll. Durch diese Weiterentwicklung verhalf er dem Residual-Income-Model zu ungeahnter Aufmerksamkeit. Ziel der Arbeit ist eine umfassende Beurteilung des Residual-Income-Model und seiner Erweiterungen. Hierzu werden neben einer Darstellung und Strukturierung der vorhandenen Modellvarianten empirische Befunde zu den Modellen und Modellannahmen ausgewertet und gewurdigt. Schwerpunkt der Arbeit bildet eine umfassende Analyse des Residual-Income-Model aus Sicht einer Anwendung im Impairment-Test fur Goodwill und als theoretisches Gerust von Wertrelevanzstudien.