In einer zunehmend komplexen Welt sind Wissen, Engagement, Handlungsressourcen und Problemlösungskompetenzen auf verschiedene Akteure mit vielfältigen Interessen verteilt. Gerade in Verbundsituationen mit der für sie typischen Vielfalt beteiligter Akteure verkompliziert dies auch die Findung administrativer Entscheidungen.Thorsten Siegel greift diese hochaktuelle Thematik mit ihren öffentlich-rechtlichen, aber auch verwaltungswissenschaftlichen Bezügen auf. Im Mittelpunkt steht eine juristische Systembildung der verschiedenen Formen der Entscheidungsfindung im Verwaltungsverbund. Diese unterzieht der Autor in Anknüpfung an das Verständnis der Verwaltungsrechtswissenschaft als Steuerungswissenschaft jeweils einer steuerungsbezogenen Bewertung.Nach einer einführenden Darlegung der Grundlagen der Entscheidungsfindung im Verwaltungsverbund behandelt der Autor zunächst die Entscheidungsfindung auf nationaler Ebene. Im Rahmen der horizontalen Entscheidungsvernetzung analysiert er die drei Grundmodelle der Separation, der Koordination sowie der Konzentration, im Rahmen der vertikalen Entscheidungsstufung die verschiedenen Arten echter, unechter und scheinbarer Entscheidungsstufen. Sodann beleuchtet er die zunehmend bedeutsamen Entscheidungsabschichtungen im Recht der Europäischen Union. Dabei werden Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen der Entscheidungsfindung im nationalen Verwaltungsverbund und derjenigen im europäischen Verwaltungsverbund aufgezeigt. Abschließend führt der Autor eine zusammenfassende Systembildung der Entscheidungsfindung im Verwaltungsverbund durch.
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