Europa – eine Geographie. Das gesamte Europa in einem Buch
Europa – eine Geographie stellt die „Bühne“ vor, auf der wir Europäer uns bewegen. Sie will zum Verständnis des ökonomischen und gesellschaftlichen Handelns im Kontext ökologischer Folgen und Rückwirkungen beitragen und eine kritische Reflexion aktueller Diskurse um das „europäische Projekt“ ermöglichen. Eine solche, über die alltäglichen Aufgeregtheiten im Kontext der europäischen Finanzkrise hinausreichende geographische Darstellung scheint gerade derzeit notwendiger denn je.
Europa ist mehr als die Summe seiner geographischen Grundtatsachen. Der Halbkontinent ist über Prozesse der Globalisierung eng mit der übrigen Welt verknüpft und hat über Jahrhunderte die Geschicke auch in fernen Kontinenten bestimmt. Bis heute ist Europa eine Projektionsfläche vielfältiger Erwartungen und Ziel internationaler Migrationsströme, aber zugleich auch ein „alternder“ Kontinent – nicht nur in seiner Bevölkerungsstruktur, sondern ebenso in seiner Rolle gegenüber aufstrebenden neuen Ökonomien wie den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China). Obwohl flächenmäßig nicht sehr groß, ist Europa kleinteilig und bunt, kulturell und sprachlich vielfältig.
Das vorliegende Buch stellt im besten Sinne des Wortes eine „geographische Erzählung“ Europas dar. Es widmet sich wirtschaftlichen und politischen, sozialgeographischen und ökologischen Perspektiven. Europa– eine Geographie beleuchtet nicht nur die Länder der Europäischen Union, sondern den gesamten Kontinent, auch die ehemals hinter dem „Eisernen Vorhang“ liegenden Staaten und Räume. In acht Kapiteln entfalten rund 70 Autoren ein faszinierendes Bild unseres Umgangs mit der Natur ebenso wie der politischen Geographie Europas in Vergangenheit und Gegenwart, seiner Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung, des Wandels europäischer Städte und Kulturlandschaften sowie der Rolle des Kontinents in einer globalen Zukunft.
Europa – eine Geographie wendet sich an Studierende der Geographie und der Europa-Studiengänge sowie an Lehrer der verschiedenen Schularten, zudem ist das Buch von seiner Zielsetzung her auch für eine breite, an Europa interessierte Öffentlichkeit konzipiert und stellt die alltäglichen Nachrichten (z.B. über die EU und den Euro) in einen größeren Zusammenhang. In dem aufwendig gestalteten Werk werden die Texte durch zahlreiche aktuelle Grafiken, großformatige Bilder und eingeschobene Exkurse ergänzt und illustriert. Bereits beim Durchblättern erschließen sich die vielfältigen Facetten Europas.
Die Herausgeber und Autoren:
Hans Gebhardt hat seit 1996 den Lehrstuhl für Anthropogeographie an der Universität Heidelberg inne. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geographie der Verdichtungsräume, der Stadtgeographie und der Politischen Geographie, regional im Vorderen Orient, in Südostasien und China.
Rüdiger Glaser ist seit November 2004 Lehrstuhlinhaber am Institut für Physische Geographie in Freiburg i. Br. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Klimatologie, in der Global-Change-Forschung, der Umweltplanung und im Bereich der digitalen Verfahren und kollaborativer Forschungsumgebungen.
Sebastian Lentz ist Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde in Leipzig und zugleich Professor für Regionale Geographie an der dortigen Universität. Seine regionalen Arbeitsschwerpunkte liegen in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion und in Europa.
Beteiligt sind über 70 Autoren aus dem deutschsprachigen Raum.
Sebastian Lentz ist Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde in Leipzig und zugleich Professor für Regionale Geographie an der dortigen Universität. Seine regionalen Arbeitsschwerpunkte liegen in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion und in Europa.
Beteiligt sind über 70 Autoren aus dem deutschsprachigen Raum.