Reinald Klockenbusch Springer (1989) Kovakantinen kirja 172,80 € |
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Husserl und Cohn - Widerspruch, Reflexion, und Telos in Phänomenologie und Dialektik Fragestellung und Losungsansatz der folgenden Untersuchungen 2 HUSSERL UND COHN Die vorliegende Arbeit vergleicht die Position des neukantianischen Dialektikers Jonas Cohn mit derjenigen des Phanomenologen Edmund Hus- serl. Bevor auf die thematischen Zielsetzungen der einzelnen Kapitel einge- gangen wird, seien einige Bemerkungen vorausgeschickt, die zeigen sollen, inwiefern einem solchen Vergleich Bedeutung zukommt. Grundsatzlich ist ein Vergleich philosophischer Positionen nur dann durchfuhrbar, wenn in irgend einer Hinsicht eine Gemeinsamkeit vorliegt. Sinnvoll wird ein Vergleich nur dann sein, wenn sich die Relata nicht in je- der Beziehung entsprechen und wenn die Grunde fur bestehende Diver- genzen und Konvergenzen durchsichtig gemacht werden konnen. Dabei kann, je nach Problemlage, mehr ein philosophiehistorischer oder ein kri- tisch-systematischer Blickwinkel den Vergleich bestimmen. Die vorliegende Arbeit legt den Schwerpunkt auf den letzteren Aspekt. Dies liegt nicht nur daran, dass letztlich philosophische Forschungen, an der Sa- che orientiert, sich argumentierend stets um das bemuhen sollten, woruber Ubereinstimmung herrschen kann. Wenn dem nicht so ware, bliebe alle Philosophiegeschichte bloss eine Aneinanderreihung beliebig austauschbarer Positionen. Gerade weil es aber eine Vielfalt philosophischer Ausgangs- punkte und Methoden gibt, sind die Philosophen herausgefordert, zu mogli- chen Gemeinsamkeiten Stellung zu nehmen -und dies auf eine Weise, die fur den anderen nachvollziehbar ist. Daruber hinaus ist aber gerade im Falle Husserls und Cohns eine systematisch-kritische Betrachtungsart angemes- sen.
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