. . Das Absolute, das wir enthiillen, ist absolute ,T- sache'''. (E 1119/38a) Der erste (und einzige von Husserl seIber veroffentlichte) Band der Ideen zu einer reinen Phiinomenologie und phiinomenologischen Philosophie, die "Allgemeine Einleitung in die reine Phanomeno logie", womit Edmund Husserl das "J ahrbuch flir Philosophie und phlinomenologische Forschung" im Jahre 1913 eroffnete, galt und gilt seit seinem Erscheinen als Husserls Hauptwerk. Innerhalb dieses Bandes wiederum kommt nach allgemeiner Oberzeugung dem Zwei ten Abschnitt mit dem Titel "Die phlinomenologische Fundamental betrachtung" die philosophisch entscheidende Stellung und Stellung nahme zu. Wenn deshalb in vorliegender Abhandlung diese Funda mentalbetrachtung zum Thema der philosophischen Reflexion erho ben wird, so ist damit zwangsHiufig der Anspruch verbunden, daB hier ins innerste Wesen und zum unum necessarium der im Sinne ihres Begriinders verstandenen Phlinomenologie vorgestoBen werd- nicht mehr und nicht weniger. Nicht mehr: Eine historische oder sachliche Konfrontation der Phlinomenologie Husserls mit anderen Philosophen oder Philosophien wird hier ebensowenig angestrebt wie eine Kritik an ihr mittels irgend eines vorgegebenen MaBstabs. Aber es geht hier auch nicht urn weniger denn eine Reflexion auf die Phlinomenologie insgesamt und als solche. Weder werden ihre kon kret ausfiihrenden Gedankenreihen Ubemommen oder beurteilt noch auch deren eventuelle historische Entwicklung untersucht. Vielmehr hat der Versuch, dem Grundgeschehen der Phlinomenologie standzu halten, die phlinomenologische Selbstbewegung, durch welche sich ihre Begriindung beim Begriinder der phlinomenologischen Bewegung vollzieht, zu Ende zu denken.
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