Strategische Untemehmensplanung ist ein aktuelles Thema, mit dem sich zahl- reiche Autoren aus Wissenschaft und Praxis befassen. Oftmals verharren diese Beitrilge auf einem sehr hohen Abstraktionsniveau. Demgegeniiber versucht Herr Dannenberg, Methoden und Verfahren zur Unterstiitzung der Strategi- schen Untemehmensplanung in Form eines laufflihigen, integrierten und mi- krocomputergestiitzten Instrumentariurns bereitzuste11en. Es geht ihm - verein- facht ausgedriickt - urn die Entwickiung eines Instrumentenkastens fUr Pla- nungsaufgaben von Fiihrungskri: iften der Wirtschaft. Dieser soli einigen ent- scheidenden Anforderungen gerecht werden: 1. Der Instrumentenkasten soil theoretisch fundiert sein und praktische Ansi: itze einbeziehen; 2. die Integration verschiedener sinnvoller strategischer Instru- mente erlauben; 3. in ein Softwareprogramm gegossen werden, das auf Personal Computem laufflihig sein und eine hohe Benutzerfreundlich- keit aufweisen soli; 4. fUr Planungsmethoden geeignete Softwarewerkzeuge zur P- grammierung verwenden. Mit der Umsetzung dieser Anforderungen wagt sich Herr Dannenberg in ein innovatives Forschungsgebiet vor; denn bislang kann er weder auf ein ge- schlossenes System der Strategischen Untemehmensplanung zuriickgreifen noch einheitliche Softwarewerkzeuge verwenden, mit denen vor aHem die ge- wiinschte Integration ohne weiteres zu erreichen ware. Insofem darf die Arbeit als mutiger Schritt in einem theoretisch wie praktisch aktueHen Themenbereich gelten. Eduard Gabele Vorwort Die Informationstechnologie wird in den kommenden Jahrzehnten noch mehr denn je die Geschicke der Menschheit nachhaltig beeinflussen. Schon heute scheint ihr Verzicht in den meisten Untemehmungen unvorstellbar. Stichworte wie "Computer Integrated Manufacturing", "Expertensysteme" oder "Strategi- sches Informationsmanagement" bestimmen die Diskussion um die Erfolgs- faktoren Zeit und Information.