Beyer, Joachim Sivumäärä: 64 sivua Asu: Pehmeäkantinen kirja Julkaisuvuosi: 1997, 01.07.1997 (lisätietoa) Kieli: Saksa
INHALTSVERZEICHNIS
Vorbemerkung.
Einführung.
Ursprung und Wandlung des Amphitryon-Stoffes: Geschichte seiner Gestaltung von Hesiod bis Hacks.
Plautus "Amphitruo" (200 v.C.).
Komische und tragische Elemente in der tragicomoedia des Plautus.
Molière "Amphitryon" (1668).
Wiederaufnahme und Verwandlung des Stoffes in Molières Gesellschaftskomödie
Hauptthemen: Doppelgängermotiv und Autoritätskritik
Kleist "Amphitryon".
Ein Lustspiel nach Molère (1807).
Ähnlichkeiten und Unterschiede der Kleistschen Version im Vergleich zu seiner Vorlage Kleists Komödie an der Grenze des Tragischen
Giraudox "Amphitryon 38" (1929).
Radikale Modernisierung des mythischen Stoffes in Hauptthemen und Figurenzeichnung
Der Stil Giraudoux' auf der Linie von Marivaux und Müsset
Kaiser "Zweimal Amphitryon" (1943).
Antikriegsstück mit Elementen des Komischen Verfremdung in der Figurenzeichnung
Hacks "Amphitryon" (1968).
Entmythologisierung des antiken Stoffes
Der emanzipitatorische Aspekt in der zeitgenössischen Komödie
Anregungen zur Unterrichtsgestaltung.
Vorbemerkungen
Unterrichtsplanung und Aufgabenvorschläge
Vorschläge zu kreativem Umgang mit den im Unterricht behandelten Texten
Literaturverzeichnis.
Vorbemerkung
"Wo im Bereich der Künste der Mythos noch als Mythologie oder Ikonografie (wissenschaftliche Bestimmung von Bildnissen des griechischen und römischen Altertums) erfasst wird, da bietet die Dichtung beides dar, den Ursprung als Sprung über die Zeiten im schöpferischen Vermögen und die vielfältig gebrochene entfremdete und umfunktionierte Abwandlung."
Es ist zweifellos interessant, die dramatischen Gestaltungen alter Mythenstoffe in verschiedenen Zeitstufen vergleichend ins Auge zu fassen. Wenn auch die vorliegenden Analysen der ausgewählten Texte die Festlegung auf ein exakt vergleichendes Verfahren vermeiden, so wird es sich doch bei aller Einzelwürdigung der Werke entsprechend ihrer Eigentümlichkeit stellenweise naturgemäß ergeben. So faszinierend uns Herders Meinung auch erscheinen mag, dass man jede Blume an ihrem Ort (zu)lassen sollte, da jedes Kunstwerk "an seiner Stelle in Gottes Ordnung blühe", so kann man sich eben so wenig dem historischen Verständnis Dilteys verschließen, wenn er sagt: "Das vergleichende Verfahren lässt mich schließlich erst jedes einzelne Werk, ja jeden einzelnen Satz tiefer verstehen, als ich ihn vorher verstand."
Im Hinblick auf die Dramatisierungen des mythischen Stoffes, die hier in exemplarischer Auswahl betrachtet werden, ist es der moderne Autor Peter Hacks selbst, der sich in seinen bekannten Ausführungen "Zu meinem Amphitryon" expressis verbis auf einen Vergleich mit früheren Bearbeitungen einlässt, wenn er sagt: "Plautus hat den kraftvollsten Amphitryon geschrieben, Dryden den frechsten und sinnlichsten, Kleist den tiefsten". Angesichts der Vorgänger führt der moderne Autor seinen Ehrgeiz ins Feld, anscheinend Unüberbietbares ein weiteres Mal zu überbieten, wenn er an gleicher Stelle sagt: "Jeder ist auf seine Weise vortrefflich, aber der Versuch lohnt, diese Vorzüge in einem Stück sich vereinigen zu lassen." ein Ausspruch, der einen kritischen Vergleich geradezu herausfordert. So wird auch eine unterrichtliche Behandlung der Texte ihren Ausgang nehmen vom Vergleich der verschiedenen Versionen des antiken Stoffes. Im Anschluss an die hier dargebotenen Einzelinterpretationen der ausgewählten Texte wird als Schlussbetrachtung zur Anregung einer produktiven Mitarbeit ein Bündel von Ideen angeboten, das Vorschläge zu kreativem Umgang mit den vorliegenden Texten konkretisiert.
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