Studierende aus osteuropäischen Ländern kommen mit guten Sprachkenntnissen nach Deutschland. An der Universität leben sie in einem vergleichsweise gleichberechtigten Kontext. Wie integriert sich diese Einwanderer-Elite unter Voraussetzungen, wie sie in migrationspolitischen Konzepten häufig gefordert werden? Die Studie kommt mit einer besonderen qualitativen Vorgehensweise (Bekannteninterviews) zu überraschenden Befunden. Das Zusammenleben zwischen Osteuropäern und Deutschen an Universitäten führt gerade wegen der guten Ausgangsbedingungen zu ambivalenten Zuständen: Das Interesse an Deutschland und den Deutschen ist gepaart mit der Abwendung von ihnen, das Fehlen massiver Konflikte mit vielen alltäglichen "clashs", berufliche Pläne in Deutschland mit Weiterwanderungsabsichten. Vor dem Hintergrund dieser Befunde formuliert die Studie migrationssoziologisch weiterführende Forschungsfragen und thematisiert mögliche Maßnahmen, die - vor allem an Universitäten - zu einer Überwindung der spezifischen Problemlagen von Einwander-Eliten beitragen könnten.
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