1.1 EinfUhrende Bemerkungen zum Sintern In der eisenschaffenden Industrie werden durch Sintern [1] feink6rnige Stoffe fUr den Einsatz im Hochofen stUckig ge- macht. Bei den gebr!uchlichen Sinterverfahren wandert konvektiv ein Temperaturberg durch das Gut. Die notwendige Warme stammt aus einer Brennerhaube und wird durch die Verbrennung von Koks mit Luft erganzt. Als Einsatzstoffe dienen [2 - 6]: - Sieberze der K6rnung 0 - 10 mm - Konzentrate - Gichtstaub, Walzenzunder und andere eisenhaltige Abfalle. Feinstanteile werden neuerdings in zunehmenden MaBe pelle- tiert. Der als Schlackenbildner und zur Entschwefelung fUr die Ver- hUttung im Hochofen notwendige Kalk und andere Zuschlagstoffe k6nnen der Sintermischung zugesetzt und mitgesintert werden. Wird soviel Kalk zugesetzt, wie dem Bedarf der Erze ent- spricht, so heiSt der Sinter "selbstgangig" [7]. FUr die Beschickung des Hochofens ist dann neben selbstgangigem Sin- ter nur noch Koks notwendig. Hochofen, die so gefahren wer- den, weisen die hochste Leistung in der Roheisenerzeugung auf [8,9]. FUr Mischungen mit StUckerz wird teilweise soge- nannter Uberselbstgangiger Sinter hergestellt. Dieser Sinter enthalt auch die Zuschlagstoffe, die fUr die VerhUttung der neb en dem Agglomerat eingesetzten Erze erforderlich sind.