Jürgen Lieser (ed.); Dennis Dijkzeul (ed.) Springer (2013) Kovakantinen kirja 55,50 € |
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Handbuch Humanitäre Hilfe SpringerSivumäärä: 466 sivuaAsu: Kovakantinen kirjaPainos: 2013Julkaisuvuosi: 2013, 27.08.2013 (lisätietoa)Kieli: Saksa Menschen, die infolge von Gewaltkonflikten oder Naturkatastrophen in eine humanitäre Notlage geraten sind, benötigen Hilfe. Diese ethische Selbstverständlichkeit hat mit der Gründung des Roten Kreuzes vor mehr als 150 Jahren einen institutionellen Rahmen bekommen. Seitdem ist die humanitäre Hilfe, also das organisierte und professionelle Helfen in humanitären Krisen und Katastrophen, stark gewachsen. Humanitäre Organisationen sind fast weltweit aktiv. In der Praxis erweist sich die humanitäre Hilfe als eine große Herausforderung. Hilfsorganisationen stehen unter einem hohen Erwartungs- und Zeitdruck: Sie sollen schnell, effektiv und reibungslos Hilfe zum Überleben leisten. Die Hilfe soll unparteiisch, neutral und nachhaltig sein und sich allein an den Bedürfnissen der betroffenen Menschen orientieren. Staatliche Geber, private Spender und auch die Hilfeempfänger verlangen Rechenschaft über den sinnvollen Einsatz der Hilfsgelder. Seit Jahren nehmen Naturkatastrophen in Zahl und Umfang zu. Gewaltkonflikte entwickeln sich zu chronischen Krisen mit einer Kriegswirtschaft, die es schwieriger macht, die Betroffenen zu unterstützen. Die Helferinnen und Helfer sehen sich konfrontiert mit zunehmend komplexeren Notlagen, divergierenden Geberinteressen, politischer Einflussnahme und konkurrierenden Hilfsangeboten. Sie geraten zwischen die Fronten und werden Opfer von gewaltsamen Übergriffen. Auch Missbrauch und politische Instrumentalisierung kommen vor. Dieses Buch trägt zu einem besseren Verständnis von humanitären Krisen und ihren Folgen bei. Es zeigt, wie sich die humanitäre Hilfe in einem internationalen System entwickelt hat und wie die verschiedenen Akteure ihre Rolle definieren und ausfüllen. Es zeigt auch, wie schwierig es ist, dem hohen ethischen Anspruch an unparteiische und von politischen Interessen unabhängige Hilfe gerecht zu werden. Die Autorinnen und Autoren – Vertreter von Hilfsorganisationenund Wissenschaft – zeigen aus unterschiedlichen Perspektiven auf, wie humanitäre Hilfe zwischen Anspruch und Wirklichkeit versucht, dem weltweit wachsenden Hilfebedarf gerecht zu werden.
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