Als Schuler von S. Tanejew und A. Glasunow in Russland sowie M. v. Pauer, H. Lang und E. Strasser in Deutschland verbindet der deutsch-russische Komponist Georg von Albrecht in seinem Werk moderne Kompositionstechniken mit Elementen uberwiegend russischer Folklore wie auch antiker (vor allem byzantinischer) Musik. Diese Verbindung wird in einem Prozess der organischen Entwicklung innerhalb einzelner Werke vollzogen und orientiert sich an musikgeschichtlichen Entwicklungsprinzipien: Wahrend die alteren und einfacheren Musikelemente meistens den Ausgangspunkt der Werke bilden, kommen moderne Techniken wie z.B. Polytonalitat und Dodekaphonie als Ergebnis der musikalischen Entwicklung an dynamischen Hohepunkten der Werke zustande. Von Albrechts Musik weist auch zahlreiche zukunftsweisende Neuerungen in Melodik, Harmonik, Rhythmik und Form auf, die in der vorliegenden Arbeit eingehend besprochen werden."
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