"Was heißt das Leben wählen? Schreiben für die Schublade, ohne Leser, Reden ohne Zuhörer, was nicht dasselbe ist wie einen Monolog zu führen. In einem Monolog erwartet man ja keine Resonanz. Vielmehr ist es ein Dialog ohne Partner, aber doch nicht in einer Leere. Die Präsenz ist da, aber in einer anderen Gestalt, in der Wirklichkeit des Unsichtbaren - die, die nicht mehr da sind, sind nicht die Zuhörer, sondern die Redner, wir sind die Zuhörer." Es sind die - nach einem ersten Besuch in Auschwitz entstandenen - Aufzeichnungen zum Zeitgeist von einer Frau, die, geboren in Wien, als Kind 1938 noch rechtzeitig mit ihrer Familie nach Holland flüchten konnte und dort im Versteck den Krieg überlebte. In langen Zugfahrten auf dem Weg zu Vorlesungen kreuz und quer durch Deutschland reflektiert die Kulturphilosophin Eveline Goodman-Thau ihr eigenes Überleben und zeichnet einen Weg für einen geistigen und gesellschaftlichen Neuanfang im Abendland.
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