Unterschiedlichste kulturelle und soziale Phänomene wurden in den letzten Jahrzehnten immer wieder mit dem Hinweis auf die Krise bzw. den Zerfall des Subjekts in Spätmoderne und Nachmoderne erklärt. In seinem Buch gibt Peter V. Zima einen Überblick über die wichtigsten theoretischen Positionen zum Thema Subjektivität und Identität, die solchen Erklärungen zugrunde liegen. Die interdisziplinär angelegte Studie stellt die Begriffsbildung und den Diskussionsstand in Philosophie, Psychologie, Soziologie und Literaturwissenschaft ausführlich dar. Aus einer kritischen Auseinandersetzung mit der Subjektproblematik in Moderne und Postmoderne (von Descartes und Kant bis Adorno und Lyotard) geht im letzten Kapitel der Entwurf einer dialogischen Subjektivität hervor, die zur Grundlage einer dialogischen Theorie wird. Aus der Presse: "Das Buch ist ein Meilenstein der gegenwärtigen Subjektivitätsdebatte, nicht nur, weil es monographisch tadellos und umfassend die bisherige Diskussion in einem weiten denkgeschichtlichen Überblick zusammenfasst, sondern auch weil diese Bündelung auf geradezu verblüffende Weise ein ganzes Spektrum weiterer Anschlüsse eröffnet. Man muss Zima dankbar sein, denn im Zeitalter auch der partikularen Publikation, des Aufsatzes, ist es selten geworden, dass man den universellen monographischen Überblick geboten bekommt. Das allein hätte den Kauf des Buches gerechtfertigt!" IASL Online