Zufälle können weitreichende Folgen haben - auch in der Wissenschaft. Oft verfälschen sie Forschungsergebnisse; manchmal führt ein zufälliges Ereignis aber auch zu ganz neuen Erkenntnissen, wenn die Wissenschaftler die sich daraus bietenden Chancen zu nutzen wissen. Dazu müssen sie oft ausgetretene Wege der Forschung verlassen und unkonventionellen Gedanken Raum geben. In insgesamt 35 'Zufallsgeschichten' aus den Bereichen Archäologie, Anthropologie, Biologie, Medizin, Pharmakologie, Chemie und Physik erzählt Heinrich Zankl anregend und für jedermann gut verständlich von solchen zufälligen Ereignissen. Ob es sich um den zufälligen Fund der Qumran-Schriftrollen durch einen Hirtenjungen oder 'nur' um Verdünnungsfehler bei biologischen Versuchen handelt - der Leser wird immer wieder erstaunt und fasziniert sein, wie oft die Wissenschaft durch Zufälle vorangekommen ist. Das Spektrum der in diesem Zusammenhang vorgestellten Forscherpersönlichkeiten reicht von Archimedes aus der vorchristlichen Zeit bis zu Nobelpreisträgern der Gegenwart. Dieses Buch spricht alle an, die einen Blick hinter die Kulissen der Forschung werfen möchten.