In der Bundesrepublik Deutschland ist in den letzten Jahren eine Produktionsverlagerung in das benachbarte Mittelosteuropa zu beobachten. Als Grunde dafur werden Marktaspekte genannt, aber auch komparative Kostenvorteile. Insbesondere bei Verlagerungen aus Kostengrunden scheinen die gewunschten Effekte oft nur schwer erzielbar zu sein. Dies kann an der haufig unterschatzten Komplexitat der Verlagerungsaufgabe liegen. Um hier eine Hilfestellung zu leisten, erarbeitet der Autor ein Phasenmodell der Verlagerung, welches eine schrittweise Abarbeitung der Verlagerung ermoglicht. Das theoretische Fundament des Phasenmodells wird dabei aus verschiedenen Erklarungsansatzen der inter-institutionalen und internationalen Arbeitsteilung abgeleitet. Eine Reihe von Fallbeispielen dient zur Uberprufung dieses Phasenmodells, der Erarbeitung von kritischen Erfolgsfaktoren sowie der Ableitung von Handlungsempfehlungen."