Das Buch befasst sich mit den Beziehungen zwischen Migranten und ethnischen Minderheiten und den Herausforderungen, die sie dem Nationalstaat gegenüber darstellen. Die verschiedenen Formen der Inklusion innerhalb des Nationalstaats werden aus einer transatlantischen Perspektive untersucht. Es werden Fragen der Assimilation, Integration und des Multikulturalismus erörtert, indem die nordamerikanischen und westeuropäischen Literaturen einander vergleichend gegenübergestellt werden. Der wichtigste Beitrag zur soziologischen Diskussion über Einwanderung und Ethnizität besteht darin, die interethnischen Beziehungen zwischen Juden und Türken und ihre spezifischen Verbindungen zum deutschen Nationalstaat und zur deutschen Identität genauer zu betrachten. Vorrangiges Ziel ist eine vergleichende Darstellung der transatlantischen Migrations- und Ethnizitätsdebatten sowie der Debatten über Identität, Erinnerung und Geschlecht.