Der immer noch bestehende Mangel an qualifizierten Fach- kraften, die steigenden Lohnkosten sowie der Wunsch_nach Er- hal tung und Steigerung der Lebensqualitat fordern in der Fertigungstechnik den Einsatz neuer, verbesserter Verfahren und die konsequente Automatisierung und Ausnutzung der zuge- horigen Einrichtungen. Die zunehmende Integration von Werkzeug- und Werkstuckwechsel sowie von Handhabungseinrichtungen in die Fertigungsanlagen sind beispielsweise ein Schritt in diese Richtung. Dafur sind steuerungsseitig eine immer groBere Anzahl an maschinenspezi- fischen Steuer-, Bedienungs- und Optimiereinrichtungen not- wendig. Spezielle numerische Steuerprinzipien mussen das Posj- tionieren einer Vielzahl von Maschineneinheiten mit hoher Ge- nauigkeit ermoglichen. Nach ergonomischen Gesichtspunkten auf die Maschine zugeschnittene Bedien- und Programmierverfahren vor Ort sollen die Arbeit des Bedieners erleichtern. Betriebs- datenerfassung, Uberwachung von Steuerung und Maschine mit Diagnose im Fehlerfall sollen technische und organisatorische Storzeiten reduzieren und zu hoher Ausnutzung und Verfugbar- keit der Anlagen fuhren. Die Entwicklung dieser maschinenspezifischen Funktionsein- heiten setzt die genaue Kenntnis der Maschine voraus. Deswe- gen hat der Maschinenhersteller verst rkt den Wunsch, diese Funktionseinheiten selbst in die Steuerung zu integrieren, urn so ein auf die Maschine zugeschnittenes Steuersystem zu erhalten. Bei bisherigen Steuersystemen ist die Integration dieser Zusatz- und Sonderfunktionen mit hohen Kosten verbunden und in der Regel nur vom Steuerungshersteller durchzufuhren.