Maeren als Grenzphaenomen
Maren sind schon langst nicht mehr ein Stiefkind der Forschung. Dennoch geben ihre Widerspruchlichkeiten, moralische Devianz und interpretative Offenheit immer noch Ratsel auf. Dieser Sammelband setzt gerade an den Spannungen der Marendichtung an und versucht auf dieser Basis, ihre literarische Funktion systematisch zu bestimmen. Dabei fungiert der Begriff der Grenze als gemeinsamer Fokus der einzelnen Beitrage: Maren operieren gezielt an den Grenzen hoefischer und stadtischer Literatur, sie uberschreiten diese und machen sie damit erst sichtbar. Die Beitrage stellen Marendichtung exemplarisch an Erzahlungen des 13. und 15. Jahrhunderts als vielschichtiges Grenzphanomen vor, das Prozesse der Sinnerzeugung kritisch beleuchtet.
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