Was bedeutet es, zu „wohnen“? Mit welchen Wünschen ist Wohnen verbunden, wo und wie lassen sich diese realisieren? Wie viel „Eigenes“ brauchen Wohnende – ob alleine, mit Partner, in Familien, WGs, generationsübergreifend oder alternativ? Wie lässt sich Zusammenleben organisieren? Welche ursprünglich dem Wohnen zugeschriebenen Tätigkeiten üben wir längst an anderen Orten aus, mit wem teilen wir diese ausgelagerten Wohnfunktionen?
Diesen und angrenzenden Fragen widmet sich wohnen ist tat–sache: Studierende und Lehrende des Studiengangs Urban Design an der HafenCity Universität Hamburg untersuchen die Tätigkeiten, Wirkungsgefüge und Voraussetzungen des Wohnens und treten darüber in den Austausch mit Akteur*innen aus Forschung und Praxis. Gemein ist ihnen dabei ein Blick auf die Praktiken des Wohnens, der die gebaute Umwelt immer in Beziehung mit den Handlungen der Nutzer*innen setzt.