Wissenstransformationen in fiktionalen Erzaehltexten - Literarische Begegnungen mit juedischer Erinnerungskultur im Werk von Jor
Wissenstransformationen in fiktionalen Erzahltexten am Beispiel von Jorge Luis Borges, Mario Vargas Llosa und Moacyr Scliar belegen ein fur die Literatur massgebliches Verstandnis dynamischer Allelopoiese, in welchem historisches und kulturelles Wissen nicht als feststehendes Archiv, sondern als Prozess behandelt wird. Nicht abwechselnde, sondern nebeneinander stehende Aussagen und Aggregatzustande der Schrift leiten zu einem Mehrfachsinn der Textstruktur uber. Eine daraus resultierende mehrdimensionale Rezeption stellt Transformationsforschung und judische Erinnerungskultur in einen gemeinsamen Deutungshorizont. Die judische Tradition kultiviert ausgehend von ihrem Verstandnis einer mundlichen und einer schriftlichen Thora Paradigmen, die literarischen Transformationsprozessen zutraglich sind.
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