Was ist die Ehe? Rückgrat einer stabilen Gesellschaftsordnung oder Kernmodell patriarchalischer Herrschaftsstruktur? Die Vielfalt von Meinungen darüber ist verwirrend. John Witte untersucht das komplexe Zusammenspiel von Recht, Theologie und dem Konzept der Ehe im Abendland. Er verfolgt die christlichen Normen und die abendländischen rechtlichen Prinzipien zur Ehe und zum Familienleben besonders in den letzten 500 Jahren. Jenseits moralischer Kategorisierungen stellt Witte den besonderen Beitrag eines jeden Modells - des sakramentalen-katholischen, des lutheranischen, calvinistischen, anglikanischen und des aufklärerischen Ehekonzepts - zur Ehetradition des Abendlandes heraus.
"Selten ist die wechselseitige Durchdringung von religiösem Glauben, Recht und Ehe so tiefgründig erhellt worden." Steven Ozment, Harvard University
John Witte, geboren 1959, ist Professor für Rechtswissenschaften an der Emory University, School of Law, in Atlanta, Georgia, USA.