Zu jeder Softwareentwicklung gehört es dazu, das Management regelmäßig über Fortschritte und etwaige Probleme des Projekts zu informieren. Dieses Buch stellt verschiedene Testgrößen und Metriken vor, mit denen sich Fortschritte im Rahmen eines Softwaretests plastisch darstellen lassen und Handlungsbedarf leicht zu identifizieren ist. Detailreich werden dazu die für ein erfolgreiches Reporting wesentlichen Kenngrößen und Indexwerte erklärt.
Ausgehend von der historischen Entwicklung des Testreportings erläutert der Autor den grundsätzlichen Nutzen der Metriken und gibt einen Überblick darüber, welche verschiedenen Arten von Metriken es gibt und wie sie im Softwaretest sinnvoll eingesetzt werden können. Er zeigt, wie sich, angefangen bei der Testspezifikation über die Testdurchführung bis hin zur Entwicklung der Testabdeckung, eine bestimmte Metrik individuell auf eine zu testende Software abstimmen lässt und wie man dadurch eine Automatisierung der Tests erreichen kann. Danebenstellt er Vorzüge und Nachteile jener Testmetriken auf, die auf Fehlern basieren, also die die Fehleranzahl, die Fehlerdichte und die Entwicklung der Fehler im Zeitverlauf messen.
Mit dieser ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Testreporting liefert der Autor eine optimale Bewertungsgrundlage, mit der sich nicht nur einschätzen lässt, welche Testmetrik man für welchen Einsatzzweck bzw. welche individuellen Projektsituation verwenden sollte, sondern auch, worin besondere Probleme einer einzelnen Metrik für das Testreporting bestehen können und wie man diese Probleme am besten löst. Damit richtet sich dieser praktische Leitfaden vor allem an Mitarbeiter in IT-Projekten, wie Projektleiter, Softwaretester und Entwickler, aber auch Unternehmens- und Technologieberater sowie Dozenten an Hochschulen und Universitäten finden hier einen spannenden Einblick in verschiedene Methoden des Softwaretestings.