Fans der Serie "The Office" (dt. Stromberg) kommen hier genauso auf ihre Kosten wie jeder an Philosophie interessierte Leser. In fünf Kapiteln wird dabei auf die verschiedensten philosophischen Themen eingegangen. Am Anfang steht die Moralphilosophie, konkret geht es beispielsweise darum, ob Michael lernfähig ist, wenn es um Empathie und Konflikte zwischen ihm und den anderen geht, oder welche Rolle die Erniedrigung innerhalb der Serie spielt. Das zweite Kapitel widmet sich der Selbsterkenntnis und untersucht unter anderem die Frage, inwieweit "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" für Dwight gilt. Kapitel drei, vier und fünf behandeln u. a. die politische Korrektheit der Serie, Religion und Unglauben der Charaktere, rassistische Bemerkungen und Urteile oder, ganz konkret, welche Rolle des Denken Jean Baudrillards spielt - nicht nur in der hyperrealen Welt des David Brent. Sämtliche Essays des Buchs sind gleichermaßen witzig wie erhellend und illustrieren, dass Philosophie nicht im Elfenbeinturm stattfindet, sondern mitten im Leben!