Der Autor untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen des Schutzes der Burger in Deutschland vor den Wirkungen des Fluglarms. Ausgangspunkt ist dabei die Frage, wie die Fachwissenschaften das Phanomen "Schall" und seine Wirkungen auf den Menschen erfassen. Auf verfassungsrechtlicher Ebene wird auf Basis dieser Erkenntnisse eine nachvollziehbare Zuordnung der verschiedenen Gerauschwirkungen zu Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG und zu Art. 2. Abs. 1 GG moeglich. Die Untersuchung stellt den von der Rechtsprechung gepragten abgestuften Fluglarmschutz dar, wie er bis zur Novellierung galt. Darauf folgt eine intensive Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des neuen Fluglarmschutzgesetzes auf dieses abgestufte Schutzsystem, insbesondere seinen Grenzwerten, seinen Durchfuhrungsverordnungen und seiner Bedeutung sowohl fur die planerische Abwagung auf Ebene der Flughafenplanung als auch auf Ebene der Flugroutenfestsetzung.