Es gibt eine Sehnsucht in uns, sich selbst immer gleich zu sein, eine lebenslange einheitliche IdentitAt zu haben. Es ist ein BedA"rfnis nach Sicherheit, das fA"r alle Zeit befriedigt sein soll. Die Wahrheit sieht vAllig anders aus, wie immer, wenn eigene Ideale an den tatsAchlichen MAglichkeiten des Ich gemessen werden, wenn sich Phantasien der RealitAt stellen mA"ssen. Ganz im Gegensatz dazu steht die Einsicht, dass Selbstverwirklichung und individuelle Weiterentwicklung nur dann mAglich sind, wenn diese infantile Sehnsucht nach konstanter IdentitAt A"berwunden wird. Diese ist nAmlich in immerwAhrenden Kompromissen und VerAnderungen einem unaufhArlichen Wandel unterworfen. Die BeitrAge befassen sich mit der IdentitAt in der frA"hen Kindheit, mit der IdentitAtssuche in der Adoleszenz, mit gewandelten IdentitAten in den mittleren Jahren und im Alter. AuAerdem werden die wichtigen Fragestellungen beruflicher IdentitAt und der Spannung zwischen Freiheit und Bindung besprochen.