Der Band greift neben theoretisch-konzeptionellen Aspekten anwendungsbezogene und handlungspraktische Fragen auf, die seitens der vielfältigen Institutionen und Akteure an den Schnittstellen von Behinderung und Migration zunehmend laut werden. Es geht um den politischen Umgang mit Migration, Flucht und Behinderung und um rechtliche Bedingungen, um familiale Lebenswelten und biografische Bewältigungsmuster an der Schnittstelle von Behinderungs- und Migrationserfahrungen, um Konzepte der interkulturellen Öffnung von sozialen Einrichtungen und Diensten und um Ansätze von inklusiver Bildung und Pädagogik, die verschiedene Heterogenitätsdimension in den Blick nehmen sowie um Aspekte des Zugangs von zugewanderten Menschen zu gesundheitlicher Versorgung. Das Werk versteht sich als Fortführung des Bandes „Behinderung und Migration. Inklusion, Diversität, Intersektionalität“ (2014).
Der Inhalt
• Lebenswelt und Biografie• Flucht und Behinderung• Sozial- und Gesundheitsleistungen, Recht• Inter- und transkulturelle Öffnungen• Inklusive Pädagogik und Bildung
Die Zielgruppen
• Fachlich Interessierte aus inter- und transdisziplinären Forschungsbereichen zu Behinderung und Migration.• Verantwortliche und praktische Akteure in den Handlungsfeldern von Politik, Bildung und sozialen Diensten
Die Herausgeberinnen
Dr. Manuela Westphal ist Professorin für Sozialisation mit Schwerpunkt Migration und Interkulturelle Bildung an der Universität Kassel.Dr. Gudrun Wansing ist Professorin für Rehabilitationssoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.